Die Altstadt ist Arbeitgeber. Ob in den Museen oder in der Philharmonie, ob im Rathaus oder in den angeschlossenen Verwaltungseinheiten, ob in Anwaltskanzleien oder Arztpraxen, ob in Galerien, Handwerksbetrieben, Fachgeschäften oder Startups, ob in der Gastronomie oder Hotellerie – der Standort spiegelt die innerstädtische Vielfalt. Das Gleichgewicht der verschiedenen Kräfte hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Der Standort bleibt nur dann attraktiv, wenn Erreichbarkeiten sichergestellt sind Nahverkehr), ), ein Bedarf gerade auch für das nichtgastronomisch orientierte Fachgeschäft sichergestellt ist und eine ausreichende Anzahl von Gewerbeflächen vorrätig gehalten wird. Ziel ist es, die Qualität und Attraktivität des Arbeitsstandortes zu erhalten und die viel diskutierte Verödung von Stadtteilen durch Entstehung von Monokulturen zu verhindern. Wie in vielen innerstädtischen Zentren ist zur Zeit durch verschiedene gesamtgesellschaftliche Entwicklungen eine Phase des Umbruchs aus der alten Einzelhandelslandschaft in neue Shop-Konzepte sichtbar. Die Bürgergemeinschaft versucht hier an der Entwicklung neuer Modelle für die Altstadt mitzuwirken (s.a. Versorgung).